E40.
2d so til he tod.
(Kis. Neurich)
Heinrich Hermanns Familie.
(Ein ungedrucktes Kapitel aus dem Roman.Der
Weg ins Freie
Von Arthur Schnitzler.
Auch über seine Familie hatte Heinrich
dem Freunde mancherlei erzählt.
Sein Vater war in den achtziger Jah-
-
ren ein geachteter Advokat in einer deutsch-
böhmischen Mittelstadt und deutschliberaler Ab-
geordneter gewesen. Das Anwachsen der ansisemi
Fausden
tischen Bewegung hatte ihn aus der Partei ge-
gleicher
baldverringerte, jau
drängt und allmähtig verlor sich auch seine
Grünken
Klientel. Infolge dieser Umstände verdüsterte
sich seine Seele immer mehr und bald traten
auch die ersten Anzeichen einer geistigen Ver-
störung ein. Heinrichselbst hatte schon als
Achtzehnjähriger dem Vater dessen politisches
Schioksal vorausgesagt, denn mit frühsehenden
Augen erkannte er die Feinde in des Vaters ei-
gener Reihe. Dazu kam,dass ihm die hochtönenden
2d so til he tod.
(Kis. Neurich)
Heinrich Hermanns Familie.
(Ein ungedrucktes Kapitel aus dem Roman.Der
Weg ins Freie
Von Arthur Schnitzler.
Auch über seine Familie hatte Heinrich
dem Freunde mancherlei erzählt.
Sein Vater war in den achtziger Jah-
-
ren ein geachteter Advokat in einer deutsch-
böhmischen Mittelstadt und deutschliberaler Ab-
geordneter gewesen. Das Anwachsen der ansisemi
Fausden
tischen Bewegung hatte ihn aus der Partei ge-
gleicher
baldverringerte, jau
drängt und allmähtig verlor sich auch seine
Grünken
Klientel. Infolge dieser Umstände verdüsterte
sich seine Seele immer mehr und bald traten
auch die ersten Anzeichen einer geistigen Ver-
störung ein. Heinrichselbst hatte schon als
Achtzehnjähriger dem Vater dessen politisches
Schioksal vorausgesagt, denn mit frühsehenden
Augen erkannte er die Feinde in des Vaters ei-
gener Reihe. Dazu kam,dass ihm die hochtönenden