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A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 14

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Richt er: Wer? Sie sind's? Was wollen Sie?
Bauer: Ich komme danken.
Richter: Mir? Wofür? IJh habe Sie eingesperrt.
Ich habe Sie nicht herausgelassen.
Bauer: Wer denn als Sie?
Richter: Der Erzherzog selbst.
Bauer: (lacht) Ja, der, der mich wegen ein paar
dürren Aesten ins Gefängnis setzen liess. Sie
haben mich natürlich verurteilen müssen. Ich
verspreche Ihnen, ich werde dem Erzherzog nichts
sagen, dass Sie mir gleich wieder die Türe ha-
ben öfnen lassen.
Richter: Wer hat Ihnen die Türe geöffnet?
Bauer: Ich kenn ihn nicht. Es kam einer, der
sagte mir, der Richter lässt Sie wieder frei
und da —
Richter: Was da?
Bauer: Und noch ein Goldstück schickt er Ihnen
dazu und trinken sie auch ein Glas Wein auf
sein Wohl.
Richter: Auch das noch. (für sich) Willst du

Zitiervorschlag

A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 14, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428609_0014.html
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