A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 64

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über den Gesetzen der Menschen sind, glau-
Agnes: Auch das nicht sein höchstes Ziel.
ben sie sich auch über den göttlichen Gebo-
Politische Bestrebungen. Geht viel in der
ten. Aber es sind zeichen in der Welt, dass
man sie's bald anders lehren wird, die Her-
Welt vor.
Brigitte: Böse Zeiten, sagt mein Vater.
nur als xxx
ren.
Agnes: Werden vielleicht gute.Freiheit.
Brigitte: Ich höre deinen wann reden.
Brigitte: Weisst du das Neueste? Herzog ist
Agnes: Der es weiss.
Brigitte: Vielleicht weiss er mehr als un-
da.
Agnes: Wie sollt ich's nicht wissen, sah
sereiner. Er war ja auch in der Welt herum,
ihn hier vorbeifahren, dem Städtchen zu,
hat auf Universitäten studiert, aber er
vom Jagdschloss her;dort ist er wohl abge-
sollte nicht so unvorsichtig sein.
stiegen. Stand lange genug b er.
Agnes: Wie meinst du das?
Brigitte: Der alte Herzog war seit Jahren
Brigitte: Im Wirtshaus -gestern erst.Er
nicht hier, aber der junge sieht sich nun
könnte sich einmal das Paul verbrennen,
sagt der Vater. Er ist doch ein Beamter.
sein ganzes Ländehen an.
Agnes: Nicht schwer, In drei Tagen umreitet
Agnes: Das gefällt mir an ihm.
Brigitte: Vor dem Trinken sollt er sich
er's.
Brigitte: Ein schöner junger Mensch.
hüten. Der vater sagt, wenn dein Adelbert
Agnes: Was hilft Schönheit.Schön sind sie
getrunken hat, dann redet er so schlimme
alle, aber böse.
Dinge.
Agnees: Da irrt Ihr Buch. Daheim ist er nicht
Brigitte: Sind sie auch alle?
Agnes: wie könnt's auch anders sein? Da sie
betrunken