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  2. A142: Die Frau des Richters. Novelle
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A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 66

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Agnes,Brigitte,Adelbert.
Adelbert: Ah,Besuch. Wie geht's dem Vater?
Agnes: Sie kam mir erzählen, dass der Her -
zog im Städtchen weilt.
Adelbert: Hast du ihn gesehen?
Brigitte: Nein, noch nicht.
Agnes: Aber ich.
Adelbert: Du hast ihn gesehen?
Agnes: Ja,vorüberfahren, der Stadt zu.
Brigitte: Sahen sie ihn auch?
Agne s: Denkst du,Adelbert gehtspazieren?
Er hat bei Gericht zu tun,
Brigitte: Nun, es wäre ja möglich,dass der
Herzog bei Gericht war. Er soll sich ja um
alles kümmern. Virgends soll man sicher
sein. Mancher, der noch des Morgens stolz
auf seinem Amtsstuhl tronte,hat sich des-
selben Abends als ein völlig machtloses
Geschöpf, wenn nicht gar hinter Schloss und
Riegel gefunden, wie neulich der Verwalter.
Ja, nun wird es im Land besser werden.

Zitiervorschlag

A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 66, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428609_0066.html
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