A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 105

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Xx
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haben.Sollte der Herzog vielleicht an derglei-
Agnes erwartet den Richter.Die Magd deckt
chen denken? Da soll er sich verrechnet ha¬
Tisch.
ben. Er wird sich in mancherlei verrechnen.
Die Mutter von Agnes kommt (der Vater?)
Wie er sich nur anstellte, als erwiescer uns
Mutter: Dein Mann macht mir Sorge.Er hält
wirklich eine Gnade..Hochnasiger Geselle!
verbotene Zeitungen,hält schlimme Reden im
Wirtshaus.
Spielte er uns nicht eine Komödie vor? Zu-
fall... Vielleicht war es auch keiner.
Agnes; Er hasst die Tyrannen.
Mutter: Nun gar seit Tobias wieder hier
Agnes: (die bisher starr dagestanden,wendet
ist. Landstreicher „Wilserer. Wie kann ein
sich plötzlich zum Gehen)
bestallter Richter mit so einem im Wirts-
Adelbert: Was ist dir? Wohin willst du?
Zum Vater? Ich will ihn rufen lassen. Wir
haus zusammensitzen?
Agnes: Jugendfreunde.
wollen Katharina schicken.
Mutter: Und denke, wenn der Herzog selbst
Agnes: Lass mich. Ich hab beim Vater nichts
von Adalberts Reden erfährt...
zu tun.
sich so ein
Adelbert: Wohin willst du?
Agnes: Was kümmert xxxder Herzog um xx
ein Dorfrichterlein. Und wo ist der Herzog
Agnes: Zum Herzog.
und wo wir?
Adelbert: Bist du toll? Jetzt? Was hast du
Mutter: Wo? Hier. Angekommen.
beim Herzog zu tun?
Agnes: Dann hab ich ihn schon gesehen.Dach-
Agnes: Zum Herzog will ich und sollt ich sein
te nicht, dass es der Herzog ist. Der Sohn
Gartenmägdlein werden. (sie eilt davon;man
des Schlossverwalters.
sieht sie vor dem Fenster vorbeilaufen)