A144: Traumnovelle, Seite 41

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entstreden.
schen vernf vorgezogen, und plötzlich
interesse
kam er sich dem braven Doktor Rüdiger
minder und ganzen
at der
gegenüber unterlegen vor... „Wie
your
sagten Sie,Fräulein,Dozent für Ge¬
schichte des Mittelalters-nicht wahr?
Sie, ohne sich zu regen,antwortete: Im
Herbst werden wir übersiedeln.Er hat
einen Ruf nach Göttingen.“ „Ah“,sagte
Fridolin und wollte eine Art glück-
wunsch anbringen, aber er schien ihm
wenig angemessen in diesem Augen -
blick und in dieser Umgebung (und so zwar
in schwerjen
esir selwieg an wieder lieber. Marianne
hielt sich unbeweglich wie früher, so
„ E. a. p. a.
ellertiulich
konnte er wohl wagen auf die Uhr zu
sobliment in...
I.cus...
sehen. Ueber eine Stunde war er schon
als selbstverste durch
him.
hier und Marianne nahm es hin wie ei
And
nehme.
ganz natüalichewache. Nun,wenn sie
ihm auch freigestellt hätte sich zu
entfernen, er hätte doch bleiben müs-
Es seit iten und
sen,bis jemand käme. Wie altertümlich
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das Zimmer mit der gewölbten Decke
aussah. Das Haus stand gewiss schon
dreihundert oder vierhundert Jahre; und
Das mochte wohl mit die Ursache sein,
in παυge hier
dass er sich so lange und so weit
in lea, & in weitfor
dix
voll seiner eigenen Wohnung fühl
da
te. Die Luft war dumpf im Raum, Fride E
mart, eam Blich, einzeln.
sin sah zu dem (gebauchter) Fenster hin,
Au décri Nelle,
evr
dem ein weisslich-grauer Vor-
wch
(urice spaterdes)
hang heruntergelassen war.) Ohne/um
folgende as from
Erlaubnis zu fragen,wie in Ausübung
ariebet) schlift
crein. un
eines freundschaftlich-ärztlichen
Er rep.d.
Rechteszog er den Vorhang hinauf)
öffnete das Fenster ein wenig und
liess die Luft herein, die, indess noch
wärmer und frühlingshafter geworden,
fine
linden
einen matten Duft aus den erwachenden
Wäldern mitzubringen schien. Als er
sich wieder ins Zimme wandte, sah er
die Augen Mariannens wie fragend auf
sich gerichtet. Er trat näher zu ihr