A144: Traumnovelle, Seite 77

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verà c'est
haller
veränderten sich seltsam verzerrten
sich, die Gesangsstimme war aus ihrem
the votrolle
dunklan Ernst über einen langen Triller
Rulle
ins Helle, Schrille, Jauchzende übergegan-
all
genjes war nun nicht mehr das Harmonium,
halle
das spielte, unvermittelt hatte das Kla-
vier eingesetzt,Fridolin erkannte
Nachtigalls frechen, wilden Anschlag
finte i
und die weibliche Stimme hatte sich
in einem letzten grellen wollüstigen
de Cenevile
Aufschrei wie durch die Decke davon -
geschwungen. Das Klavierspiel ertönte
immer freier und frecher, im Rhytknus
eines setztisch wilden Tanses, Türen
rechts und links waren aufgesprungen,
auf der einen Seite erkannte Fridolin
am Klavier die Umrisse von Nachtigalls
Gestalt, in der gegenüberliegende Raum
strahlte plötzlich in einer blendenden
übewigt
Helle und Frauen standen da, alle
naekt und unbewegligh, doch noch die
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denkel-Schleier um Haupt, Stirn und Naeken, und schon
spitzenlarven über dem Antlitz Nachti-
gall hatte die Wahrheit gesagt;es waren
Gestalten, wie Frühlin sie noch nie ge-
F.T.K.
sehen zu haben glaubte) Seine Augen in
V.H.F.P.P
ten durstig von der einen zur andern,
von üppigen zu schlanken, von zarten
Mädchenleibern zu prangend erblühten, xxx
von Hüften zu Häften,Brüsten zu Brüsten; und
und dass jede dieser unverhüllten, sich
hinschenkenden Offen###rungen doch ein
Genehmig blieb, und aus den dunklen
Masken wie die unlösliehsten Rätsel
forschand, verlangend, versprechend, sich
grope Auge
versagende Blieke zu ihm und zugleich
zu all den Andern herüberstrahlten,
ctum die insogled
das wandelte seine Lust x-a des Schauens
in a qu'il etre était du déclaire de la
beinahe zur Qual. Doch wie ihm erging
entricht.
es wohl auch, den Andern. Das erste Auf -
aimen des Entzückens wurde zu Seufzorn, —
die nach einem tiefe C. et Blouw
irgend entrang sich ein Schrei
du nicht. Komme mit mir. - „Weisst du