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hielt, wachte er auf. Es war vier Uhr mor¬
widerte mit einer Frage: „Wie spät ist es
gens. In seiner Wohnung suchte er vor allem
denn?“ „Vier Uhr vorüber. Ich bin eben erst
das Ordinationszimmer auf und, verschloss
nachhause gekommen." „Jetzt erst?“ „Ja.Er
das Maskengewand in einer Lade. Als erden
ist tot. Es war leider nichts mehr zu machen.
Medizinschrank auftat, stieg ihm der Duft
in dem Alt mitt und
Ich konnte die Familie nicht gleich allein
der Medizinen heimatlich in die Nase. Schon
halb entkleidet trat er in das Schlafzim-
lassen." Sie schien kaum zuzuhören.“Ich
habe dich aus dem Schlaf gewecht'sagte er
mer. Er schaltete das gedämpfte Licht der
Nachttischlampe ein, damit Albertina nicht
merkwürdig,sonst sebläfst du ja
lt get
weiter[w]ährend ich mich niederlege.° Er
erwache sie lag ruhig da, die Arme InNa¬
at ye
strich ihr über die Stimmen. Sie streckte sich
cken verschlungen anders als sonst der
Pr
Ihre tirat
Mund war halb offen, schmerzliche Schat-
wieder hin. „Ich habe so viel geträumt“,
sagte sie. „Wa denn?“ Allerlei. Ich kann
ten lagen herum. Er beugte sich über ihre
Nurke
in eich immer
mich gar nicht recht besinnen. AüßH von dir.“
Stirm, sie legte sich in Falten; ihre
„Wahrhaftig,auch von mir?“ Ja, auch von di
Mienen verzerrten sich seltsam und plötz-
dir“,und sie nickte ernst.Er war gespannt.
lich beinahe erschreckend, lachte sie laut
„Erzähl mir doch.“ Sie schüttelte den Kopf.
auf, immer noch im Traum. Unwillkürlich
bein neun
rief er sie an. Sie lachte wieder in ei-
„Ich kann jetzt nicht, es war so wirr und
and
Sollneder
ner unheimlichen fremden Art. Wieder rief
### ich bin müde. Du musst auch müdesein. Und um
siehen musst du aufstehen.“ „Du mirst deinen
er ihren Namen. Nun mühselig öffnete sie
jetzt upklen
Traum vergessen.“.Ich werde ihn nicht ver-
1e
gessen, Fridolin.“ Sie nahm seine Hand, drück-
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hielt, wachte er auf. Es war vier Uhr mor¬
widerte mit einer Frage: „Wie spät ist es
gens. In seiner Wohnung suchte er vor allem
denn?“ „Vier Uhr vorüber. Ich bin eben erst
das Ordinationszimmer auf und, verschloss
nachhause gekommen." „Jetzt erst?“ „Ja.Er
das Maskengewand in einer Lade. Als erden
ist tot. Es war leider nichts mehr zu machen.
Medizinschrank auftat, stieg ihm der Duft
in dem Alt mitt und
Ich konnte die Familie nicht gleich allein
der Medizinen heimatlich in die Nase. Schon
halb entkleidet trat er in das Schlafzim-
lassen." Sie schien kaum zuzuhören.“Ich
habe dich aus dem Schlaf gewecht'sagte er
mer. Er schaltete das gedämpfte Licht der
Nachttischlampe ein, damit Albertina nicht
merkwürdig,sonst sebläfst du ja
lt get
weiter[w]ährend ich mich niederlege.° Er
erwache sie lag ruhig da, die Arme InNa¬
at ye
strich ihr über die Stimmen. Sie streckte sich
cken verschlungen anders als sonst der
Pr
Ihre tirat
Mund war halb offen, schmerzliche Schat-
wieder hin. „Ich habe so viel geträumt“,
sagte sie. „Wa denn?“ Allerlei. Ich kann
ten lagen herum. Er beugte sich über ihre
Nurke
in eich immer
mich gar nicht recht besinnen. AüßH von dir.“
Stirm, sie legte sich in Falten; ihre
„Wahrhaftig,auch von mir?“ Ja, auch von di
Mienen verzerrten sich seltsam und plötz-
dir“,und sie nickte ernst.Er war gespannt.
lich beinahe erschreckend, lachte sie laut
„Erzähl mir doch.“ Sie schüttelte den Kopf.
auf, immer noch im Traum. Unwillkürlich
bein neun
rief er sie an. Sie lachte wieder in ei-
„Ich kann jetzt nicht, es war so wirr und
and
Sollneder
ner unheimlichen fremden Art. Wieder rief
### ich bin müde. Du musst auch müdesein. Und um
siehen musst du aufstehen.“ „Du mirst deinen
er ihren Namen. Nun mühselig öffnete sie
jetzt upklen
Traum vergessen.“.Ich werde ihn nicht ver-
1e
gessen, Fridolin.“ Sie nahm seine Hand, drück-