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  2. A145: Die drei Elixire
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A145: Die drei Elixire, Seite 5

dem Hlixir, und ihm war, als wäre er mit allen seinen
Zweifeln noch tausendmal glücklicher gewesen als jetzt.
Mehr als einmal war er daran, den Trank zu vernichten,
aber kaum hatte er den Trieb davongescheucht, so behü-
tete er den Saft sorglicher als je zuvor. - -
G.C.H.F.P.
Und nun kam eine lange Zeit, da er ihn nicht
brauchen wollte. Er lebte mit einer wunderbar schönen
G.C.H.F.P.
Frau zusammen, die zu ihm aufschaute wie zu einem
Gott. Er sah, wie aus diesem Herzen alles weggeflohen
war, seit er darin herrschte. Ein ungeahntes Gefühl
der Sicherheit kam über ihn und es kam die Stunde, da
er sich sagte: "Nun darfst du wol dein Glück versu-
ehen!"
Sie weilten in Venedig, am Strande des Meeres;
eben waren sie von einer Gondelfahrt zurückgekehrt.
Der blaue Mondglanz kam über das Bett geschlichen, und
die flüsterten jene alten, immer gleich süssen Worte,
Auf dem Balkon stand noch der Tisch mit den Resten ih-
res Mahles, auch das Glas, aus dem sie, ohne es zu
nen, jenen Tropfen geschlurft hatte, den er hineinge

Zitiervorschlag

A145: Die drei Elixire, Seite 5, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428613_0005.html
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