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  2. A145: Die drei Elixire
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A145: Die drei Elixire, Seite 8

die ihm entgegenkam auf allen Wegen. Nun empfand er
bei der Verworfensten, was ihm bei der Reinsten nie
mals geblüht: er bedeutete den Einzigen, er war Er:
Er wurde stolz. Ihm war beschieden, was Keinem
vorher. Er hatte nicht, wie wir andern Unglücklichen,
es XX tun müssen, die Küsse von Anderen wegzuklissen,
die Träume von Anderen wegzuscheuehen; nie klangen die
Seufzer der Erinnerung in die tiefen Atemzüge der
Liebe - und so durfte er der Einzige sein auf der
Welt, neben dem Einfältigen, für den es keine Ei-
fersucht gab.
Aber niemals verriet er einer Frau sein Geheim-
nis; denn ein brennendes Weh erfasste ihn, wenn er
dachte, dass man ihn vergessen könnte, so, wie die
Anderen um seinetwillen vergessen wurden worden. -
Aber noch war er nicht völlig glücklich. Wol
hörte ihm jedes Veib mit ihrer ganzen Gegenwart, mi
ihrer ganzen Vergangenheit an, aber über die Z u
nft war er nicht Herr. Freilich sagte ihn

Zitiervorschlag

A145: Die drei Elixire, Seite 8, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428613_0008.html
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