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A145: Reichtum. Erzählung, Seite 26

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gehts jetzt nicht eben gut. Ich habe Ihnen
schon erzählt, daß ich früher Maler war...
ich war Decorationsmaler in einem Theater,
man entluß mich, es kamen Leute, die mehr
Talent hatten, als ich; das ist je leute wahr
Kurz vor meiner Entlassung hatte ich gehei¬
rathet; ich konnte nicht warten, ich mußte
verdienen. Und da nahm ich, was sich dar
bot. So bin ich jetzt Anstreicher; damit
bringe ich uns, mich, die Frau und den Jun¬
gen so leidlich fort.
Sin
„hm... meinte der Graf.
Sch spielmösel:
Sollxx, erwiderte Karl Waldein im Tone voll¬
ster Aufrichtigkeit, ebenso wie ich selten
trinke. Aber wenn ich einmal trinke.
oder spiele.
..
Er unterbrach sich.
„ Nun? fragte der Graf
"Neu, - da bin ich nicht Karl Waldrin mehr
dann bin ich irgend einer, den ich selbst
nicht mehr kenne. Mein Verstand geht mir
durch... ich bin einfach verrückt
das
..
ist traurig, werden Sie sagen, und ich
sollte aber nicht spielen und nicht trinken.

Zitiervorschlag

A145: Reichtum. Erzählung, Seite 26, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428615_0026.html
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