stehen hatte und an die Lippen führen woll
konnte er nicht trinken; die Thrän¬
br
floßen ihm über die Wangen, und das Gest¬
in den Händen, schluchgte und reinte¬
wie ein Mann, der sein liebstes verlor
Anfangs sah man ihn wohl an; das hübsche
Mädchen, das beim Schanktische stand und
auch die Leute, die sich in dem Laden
neue Kräfte oder einen neuen Rausch
holten; aber ernstlich kümmerta er ja
keinen, und sie ließen den guten Mann
da ruhig weinen, wie es ihm beliebte
Nach einer peraumen Weibe wischte sich
Weldin die Thränen aus dem Gesicht und
trank seinen Branntwein aus... Er
ließ sich einen frischen geben, und dann
wieder einen; er trank wohl eine
Stunde lang. Auf der Straße braunte
die Laternen; die Nacht brach herein
Ein dünner wärmer Regen fiel her
schwei¬
nieder. Das Wagengerassel wurde
cher, der Menschenström spärlicher. Und
Waldin trat wieder hinaus, er nahm
konnte er nicht trinken; die Thrän¬
br
floßen ihm über die Wangen, und das Gest¬
in den Händen, schluchgte und reinte¬
wie ein Mann, der sein liebstes verlor
Anfangs sah man ihn wohl an; das hübsche
Mädchen, das beim Schanktische stand und
auch die Leute, die sich in dem Laden
neue Kräfte oder einen neuen Rausch
holten; aber ernstlich kümmerta er ja
keinen, und sie ließen den guten Mann
da ruhig weinen, wie es ihm beliebte
Nach einer peraumen Weibe wischte sich
Weldin die Thränen aus dem Gesicht und
trank seinen Branntwein aus... Er
ließ sich einen frischen geben, und dann
wieder einen; er trank wohl eine
Stunde lang. Auf der Straße braunte
die Laternen; die Nacht brach herein
Ein dünner wärmer Regen fiel her
schwei¬
nieder. Das Wagengerassel wurde
cher, der Menschenström spärlicher. Und
Waldin trat wieder hinaus, er nahm