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Zeit
geglückt ist, dachte er. Aber die erste
war schlimm genug! Der Anfang der Künst¬
lerschaft war, daß man den jungen Mann
aus der Schule jagte. Er taupte nichts; er
zeichnete während der Schulstunden und küm¬
merte sich nicht um die Dinge, die man
von ihm verlangte. Und zu Hause! Da
jaß er zuweilen vor einem Blatt Papier
und übte sein Tabent; meist aber stand
er müßig beim Fenster und starate in die
Luft. Dann ging er auch hinunter in den
hof, tollte herum mit den Buben und
Mädele. Spät Abends erst kam der Vater
nach der Arbeit das Wirthshaus, dann die
Familie. – Und manchen Abend, wenn das
Geld für die Schänke nicht mehr reichte, dann
nahm er wohl seinen Jungen mit sich und
spapierte durch die Straßen der Stadt. Und
beinahe jedes mal denselben Weg.. vor dem
Club vorbei, durch die lange Straße.., liebe
links.. und zum Fluße hin. Und er
dachte. Was hätte aus ihm werden können
wenn.. ich das Geld hätte!.. Und jetzt
wird er sich plagen müssen, bis man aber
Zeit
geglückt ist, dachte er. Aber die erste
war schlimm genug! Der Anfang der Künst¬
lerschaft war, daß man den jungen Mann
aus der Schule jagte. Er taupte nichts; er
zeichnete während der Schulstunden und küm¬
merte sich nicht um die Dinge, die man
von ihm verlangte. Und zu Hause! Da
jaß er zuweilen vor einem Blatt Papier
und übte sein Tabent; meist aber stand
er müßig beim Fenster und starate in die
Luft. Dann ging er auch hinunter in den
hof, tollte herum mit den Buben und
Mädele. Spät Abends erst kam der Vater
nach der Arbeit das Wirthshaus, dann die
Familie. – Und manchen Abend, wenn das
Geld für die Schänke nicht mehr reichte, dann
nahm er wohl seinen Jungen mit sich und
spapierte durch die Straßen der Stadt. Und
beinahe jedes mal denselben Weg.. vor dem
Club vorbei, durch die lange Straße.., liebe
links.. und zum Fluße hin. Und er
dachte. Was hätte aus ihm werden können
wenn.. ich das Geld hätte!.. Und jetzt
wird er sich plagen müssen, bis man aber