62.
Künstler, der die wahre Lust und des wahres
Können empfindet. Er mußte sich ergeben
Sein Vater war ein alter, Kranker Mann
geworden. Er blieb in seiner alten Wohnung
während der Sohn sich in derselben vor
stadt ein kleines lichtes Zimmer im
vierten Stock nahr dem Himmel und dem
Licht, miethete. Zuweilen besuchte ihn der
alte Waldein, und müde vom Treppen
steigen setzt er sich zum Fenster hin, und
blieb still da sitzen, rährend Franz mal¬
te oder auf dem Sopha lag und rauchte
Manchmal sprachen sie und klagten.
Der Alte verdiente nur wenig und bei
dem Jungen ging es mit dem Ruhme und
rasch genug
dem Reichthum auch nicht vorwärts.
Einige Male sagte der Vater: "Daß du
nur solche Dinge malen kannst, deren
bin ich Schuld. Mein ganzes Blut ist ver¬
giftet von so, orischlich. Der Sohn erwie¬
derte nichts und malte weiter.
Und in der Stille des Gemaches, wenn
Wäldein so stundenlang daß, überwäl¬
Künstler, der die wahre Lust und des wahres
Können empfindet. Er mußte sich ergeben
Sein Vater war ein alter, Kranker Mann
geworden. Er blieb in seiner alten Wohnung
während der Sohn sich in derselben vor
stadt ein kleines lichtes Zimmer im
vierten Stock nahr dem Himmel und dem
Licht, miethete. Zuweilen besuchte ihn der
alte Waldein, und müde vom Treppen
steigen setzt er sich zum Fenster hin, und
blieb still da sitzen, rährend Franz mal¬
te oder auf dem Sopha lag und rauchte
Manchmal sprachen sie und klagten.
Der Alte verdiente nur wenig und bei
dem Jungen ging es mit dem Ruhme und
rasch genug
dem Reichthum auch nicht vorwärts.
Einige Male sagte der Vater: "Daß du
nur solche Dinge malen kannst, deren
bin ich Schuld. Mein ganzes Blut ist ver¬
giftet von so, orischlich. Der Sohn erwie¬
derte nichts und malte weiter.
Und in der Stille des Gemaches, wenn
Wäldein so stundenlang daß, überwäl¬