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  2. A145: Reichtum. Erzählung
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A145: Reichtum. Erzählung, Seite 93

der ihn mit großen Augen ansah, aber nichts
mehr redete. „Du willst etwas, Vater?
Die Wärterin stand gleichfalls dienstfertig
nungh
auf
Der alte Waldein schüttelte den Kopf
„Wie? Was weinst du? fragte Franz
de la
„Schas“ die hinaus, flüstert der
erwegte
„ Gehen Sie“. Sprach Franz »
mein Vater will mich allein spre¬
Stein
chen.
Die Wärterin entfernte sich schweigend. Und
Franz setzte sich auf die Bettstatt mit
fragendem Blicke den Kranken betrachtend.
„Ein Wunder, mein Sohn, ein Wunden
sagte dieser.
„Wie?... Du fühlst Dich wieder wohl
gesund?
„ Nein... oh nein - ich werde sterben.
aber.. oh, wenn ich's nur sagen kann.
Und er schloß die Augen, holte tief, Athem
nalmenher,
mit aller Macht schien er das anbrechende
Erben festhalten zu wollen,
Mein Sohn? kann näher heran.. nähme
zu meinen Mund.. ein Wunder... Zwanzog
re hatte ich's vergessen, in dieser Stunde kommt
nur die Erinnerung. Höre..

Zitiervorschlag

A145: Reichtum. Erzählung, Seite 93, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428615_0093.html
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