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  2. A155: Hirtenflöte
  3. Seite 11

A155: Hirtenflöte, Seite 11

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an dieser Exklusivität selbst gegenüber uns Herren
von der politischen Behörde in fast verletzender Wei
se festhielten. So sah ich Redegonda immer nur von
weitem;- sah sie allein oder an der Seite ihres Ge-
und
nicht vellen
mahls, zuweilen in Gesellschaft anderer Offiziere oder
Offiziersdamen, durch die Strassen spazieren, erblick-
auf de m Hauptplich selesenen
me
te ihnenGastalt manchmal an einem Fenster ihrer Woh-
oder
nung, das auf den Marktplatz ging, Auch sah ich sie
Zuweilen abends in einem holpernden Wagen an mir
riiberfahren, der sie meist nach dem kleinen Theater
fehren
fühnte, wo ich dann das Glück hatte sie vom Parkett
aus in ihrer Loge zu beobachten, die von den jungen
Offizieren in den Zwischenakten gerne besucht wurde.
zu weilen.
Manetmal war mir, als geruhe sie mich zu bemerken.
ebenfalls immer ver
ihr Blick streifte so flüchtig über mich hin, dass ich
est daraus Beine weiteren Schlusse Fichendurfte
das immer wieder als Einbildung erkennen musste.
alle
Schon hatte ich jede Hoffnung aufgegeben ihr jemals
meine Anbetung zu Füssen legen zu dürfen, als sie mir

Zitiervorschlag

A155: Hirtenflöte, Seite 11, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428629_0011.html
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