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  2. A158: Frederigo. Eine Novelle
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A158: Frederigo. Eine Novelle, Seite 26

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22
von den Gedanken, die in traumhafter Unklarheit
vor mir hin und herschwankten. Das war eine tolle
Nacht, obwohl ich ganz allein war und einsam.
Aber mein Zimmer schien mir von Geistern bevöl
kert und mir schwindelte fast der Kopf vor den
gespensterhaften Träumen.
24/ Vb
Am nächsten Abend fand ich mich zur bestimmten
Sunde auf derselben Stelle ein. Ich erwartete
Frederigo mit Ungeduld und die Waffe zückte mir
in der Hand aus Begier Rache zu nehmen an dem
schändlichen Verräter, und wahrlich, es war mehr
die Liebe als die Eifersucht, welche mir jetzt
mein Herz durchglühte. Ich fühlte nicht so sehr
Eifersucht, dass ihm Sophie in die Ferne gefolgt
war, sondern mehr Mitleid über die Geliebte, die
der Elende so schändlich betrogen.
Ich wartete und wartete. Es war schon geraume Zeit
verflossen, dass ich dastand und Frederigos harr
te. Die Stunde, in der er sich einfinden sollte

Zitiervorschlag

A158: Frederigo. Eine Novelle, Seite 26, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428637_0026.html
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