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Amadeus kilsst das Marmorbild.
Noch in derselben Nacht säss Amadeus an
seinem Schreibtischin dem nur durch ein Kerzen¬
lich erleuchteten Zimmer. Ein Bücherschrank
stand an der einen Wand, während in einer Ecke
die Bildsäule der Venus, der Göttin der Liebe
aufgestellt war. Das Fenster war offen und man
hörte in der nächtlichen Stille, wie der Fluss
mit den träumerischen Wellen langsam vorüber¬
rauschte.
12 / X
"Sitz ich doch da, wie der Poet im Lustspiel",
sagte Amadeus zu sich selbst und lachte ärger¬
lich. "Ich kam an der Feder und die Verse wollen
nicht gehen." Er trat zum offenen Fenster und
sah in den unruhigen Fluss kinab und über ihn
weg in die nächtliche, stille Gegend bis zu
den fernen mondblassen Gebirge. Und wieder
höher schweiften seine Augen, bis hinauf zu dem
silbergestirnten, tiefblauen, glitzernden Himmel.
Amadeus kilsst das Marmorbild.
Noch in derselben Nacht säss Amadeus an
seinem Schreibtischin dem nur durch ein Kerzen¬
lich erleuchteten Zimmer. Ein Bücherschrank
stand an der einen Wand, während in einer Ecke
die Bildsäule der Venus, der Göttin der Liebe
aufgestellt war. Das Fenster war offen und man
hörte in der nächtlichen Stille, wie der Fluss
mit den träumerischen Wellen langsam vorüber¬
rauschte.
12 / X
"Sitz ich doch da, wie der Poet im Lustspiel",
sagte Amadeus zu sich selbst und lachte ärger¬
lich. "Ich kam an der Feder und die Verse wollen
nicht gehen." Er trat zum offenen Fenster und
sah in den unruhigen Fluss kinab und über ihn
weg in die nächtliche, stille Gegend bis zu
den fernen mondblassen Gebirge. Und wieder
höher schweiften seine Augen, bis hinauf zu dem
silbergestirnten, tiefblauen, glitzernden Himmel.