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Tanhäuser oder Amdeus kleidete sich um und
ging dann in der grossen Strasse des Dorfes lust
wandeln. Es war ihm ganz sohwill ums Herz.
Er hatte heute oft den warmen Hauch des jungen
Mädchens, das dte worden spielte, an seinen
Wangen gefühlt und hatte sich in den Gedanken
hineingelebt, es set der Hauch von Luotas Lip-
pen. Mehr und mehr liess er sich von dieser
süssen Einbildung umgaukeln und auch jetzt, als
er sich in der freien frischen Luft befand,
verliess ihn die Bilder seiner aufgeregten Pha¬
en
taste nicht. Glühender und glühnder fühlte er
sich von unendlicher Sehnsucht nach Luota durch
drungen, er hätte alles hergegeben, um sie jetzt
an stch zu pressen und mit ihr zu verschmelzen
in einem einzigen heissen, liebes durstigen Kuss.
Er warf stch auf einer Wiese nieder, als er das
Dorf verlassen und sah in den blaudunkeln Him-
mel hinauf, wo sich sein Blick schier verlor,
th den fernen Höhen. Bald schtens ihm, als