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  2. A159: Die Geschichte von Amadeus dem Poeten
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A159: Die Geschichte von Amadeus dem Poeten, Seite 88

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Er schloss die Augen, um nichts von der frischen
grünenden Natur rings umher zu sehen., und
blieb so einige Zett liegen. Als er endlich die
Augen aufschlug, sah er einen jungen Mann vor
sich, der mit verschränkten Bethen und sich
auf einen festen, knochtgen Stock stützend
dastand und heiter, fast lachenden Antlitzes
auf Amadeus, den unglücklichen Poeten herabsah.
„Wie vertrrt sich ein solch düste¬
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res Antlitz in die frische Natur? Und wie kann
es noch düster bleiben, wenn es inmitten
der weiten grünenden Gegend seine Blicke schwet
fen lässt?"
"Und darf man wohl wissen", fragte Amadeus,
ebenso missmutig wie früher, "was es den lus-
tigen Wandersmann bekümmert, ob ein andrer
Mensch froh oder trübselig dreinschaut. 12
„O freilich darf man das wissen“, sagte der
andre und streckte sich neben Amadeus ins Gras,

Zitiervorschlag

A159: Die Geschichte von Amadeus dem Poeten, Seite 88, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428638_0088.html
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