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  2. A160: Akademische Herzen
  3. Seite 154

A160: Akademische Herzen, Seite 154

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nennen, diese Talma führt ein weit angenehmares
Leben, als diese oder jene ehrbare Hausfrau, die
ungefähr ein halbes Dutzend schlimme Kinder und
einen Mann hat, der tagsilber den Geschäften nach
geht und abends im Klub oder besten Falls per -
driesslich oder moros bei der Familie dahim sitzt.
Sehen Sie uns Künstler an. Wir binden uns an nichts,
Ja wir sind die vollendetsten Egoisten, trotz
allen Idealismus. Wir lieben, wir küssen,... und
die Welt ist weit geneigter uns zu verzeihen, als
andern, denn wir sind Künstler. Denken Sie sich
eine Hausfrau, die sich verliebt und dem Gelieb
ten ganz hingibt und die Welt erfährt es. Ihre ne
putation ist hin, ihr Mann verstösst ste, die
Gesellschaft sieht mit einer gewissen formellen
Verachtung auf sie herab, sie ist verfehmt. Aber
eine Schauspielerin oder dergleichen.... der Glo
rienschein der Künstlerschaft umgibt sie. Man sagt
zwar überall: hn, mit der ists auch nichtweit her.

Zitiervorschlag

A160: Akademische Herzen, Seite 154, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428639_0154.html
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