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  2. A160: Akademische Herzen
  3. Seite 262

A160: Akademische Herzen, Seite 262

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also vom Teufel nicht umgarnen.
Der fromme Professor blieb stehen und sah träumer-
isch in die Finsternis hinaus. Da er zugleich ein
Bukett zur Nase hielt, das ihm ein Schüler soeben
gegeben, bot er ein sehr malerisches Bild.
Plötzlich hörte er in der tiefen Stille Schritte.
graziöse, leichte, elfenartige Schritte, eine Ge-
stalt hob sich aus der Dunkelheit, eine schlanke,
volle Mädchengestalt mit feurigen Augen und langen
schwarzen, herabwallenden Haaren. Mager schreckte
zurück. Bald aber hatte er sich wieder gefasst.
Diese bleich -roten Wangen waren ihm nicht unbe-
kannt, diese schullenden Lippen hatte er schon ge
sehen, dieser üppige Busen war ihm schon vor die
Augen gekommen. Selbstverständlich dachte sich
das der fromme Professor in weit weniger frivolen
Ausdrücken, aber im Grunde genommen war es doch
dasselbe. Schwerer zu schildern, als die Gedanken
des christlichen Herren wären seine Gefühle!

Zitiervorschlag

A160: Akademische Herzen, Seite 262, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428639_0262.html
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