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  2. A160: Akademische Herzen
  3. Seite 288

A160: Akademische Herzen, Seite 288

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in der Loge sass. Sie sah auch sehr viel herüber.
Sollte sie mich lieben, dachte der Schauspieler,
sehr viele glühende Bliche hat sie hierher ge-
worfen, wes anders sollten sie gelten, als mir?
Freilich, ich kann die Bliche nicht so glühend er-
widern, meine Augen schauen nur dämonisch, me-
phistophelisch, trentsch, kal t- aber Liebe kön -
nen sie nicht sprühen. Er lächelte unwillikürlich
dabet. -.Dämonisch, mephistophelisch, trontsch,
kalt. "
„Woran denken Sie denn!“ fragte die Rank.
"Ich? Warum, Fräulein?"
"Ste verziehen Ihnen Mund so eigentümlich."
"Ich verziehe meinen Mund? Erlauben Sie, ich habe
geldchelt, ich habe dämonisch gelächelt."
"Dämonisch?"
"Jawohl, mein Fräulein, dämonisch, mephisto -
phalisch.“
Strohmüller hatte die ganze Zeit mit einem mög¬

Zitiervorschlag

A160: Akademische Herzen, Seite 288, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428639_0288.html
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