A161: Akademische Herzen, Seite 18

sprach Falke, - und ihr sind ja meine Freunde,
drum will ich auch alles gestehen alles
will ich - Plötzlich stockte er.
Warum fahrst du nicht fort? fragte
scheint interessant zu werden.
kühle, " doch
xx „ xxx lange willstad u noch weiter
diese Grimassen schenden. Ötfred" fuhr
Falkrauf.
Aller Blicke wandten sich auf Ötfred
der mit gefalteter Stirn da sass, seinen Schwur¬
bart drehte, und schon eine ganze Weile ernst
den kopf schüttelte.
Fritz? Ich ahm, was kommen wird! Du hast
schön wieder deine Allotria angefangen!
Fritz, ich ermahne dich.
„Du bis aber ein rechter Ofenhocker erferte
verdieslich kühle. Wozu ist man denn jung,
und war und warum
Man ist wohl jung, um allerlei Liebesaffarren,
Allotria.
dazu treiben u. dergl. xyz zu treiten fragte,
Stfried.
Nun wozu denn! warf Kühle ärgerlich ein
dass du doch dem Schulmeistern im lassen
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kannst! Du wärst doch sonst in ganz angenehm¬
gescheidter Kerl - aber darin - nimm mirs
nicht über.- bist du nicht dumm.
De gustiis non est disputandum wiedert
Olfried mit strischer Gelassenheit. „Jes will
mündigens in diese Affärre gar nicht meegen
Ich will hören - will a sie als vollständig
passiver Zuschauer beobachten, und meine be¬
merkungen im Stillen machen.
Worin du gar nicht übel thun wirst ergänzte
Kühle. - "Laß) diese nicht hindern, Fritz, Fahr¬
nur fort. Die Hauptsache wissen wir; du bist
verliebt.
Falkn
Und wie auf Begeistert F aus.“ V ihr solltet sie
schen, Freunde - und ihr sollte sie auch sehr.“
Sie ist in der großen Oper Ballettäigerin.
„Gar eine Balletlänzerin“ seufzte Otfried¬
Ihr Künstlermann ist Estrella – im schöner Namen
„Wenn ich dich bitten dürfte; - erzähle etwas
geordneter ermahnte Feld. „Ich verstehe bis
jetzt kein Wort. Wie hast du sie kenn
gelernt. Haft du sie schon xxx geküsst?
¬keines von beiden!