A161: Akademische Herzen, Seite 66

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strenge Moralisten. Den die Veredung der Seeb¬
Meine Herren!
Lebensaufgabe ist, der sie Alles daran
einiger
vielleicht
setzt, der Entartung des Menschen
Wenn Sie xx in meinen Worten finden
was Ihnen auf den ersten Augenblick
gef slechtes Einsalb zu thun.
frivel verkommen dürfte und deshalb
Wenn ich ein junges Mädchen mit einem Decolletirten
den Zwecken dieses Vereinsnähl ent¬
Kleide sehe, um es ich beinahe bitter auf lachen; denn
sprechend vorkommen dürfte, so mit's
was ist ein bittres Lachen andres, als ein unterdrückter
ich Sie aufmerksam machen, daß diese
Weisen, über Dinge, an denen anders geaartete
Leute Gefallen finden? Dieß Sagt dieser halb
Frioolität in Wahrheit mir nur scheinbar
Yours
inden sehr
entblößte Bösen nicht: „Ich bin nur deswegen
ist, d. h. nicht Selbstpunk ist, sondern
mir zum wirksamen Contraf der Moral, der
nicht ganz unverhüllt, weil es die Made verbietet!
Sitte, der Reusschut der rt. Das Thema
Owin gerne möchten diese Mädchen, daß der man ganz in
Verzukung aufgeht, wenn er ihre allen, unverfüllten
welches ich mir zum Vorwurf nehme, meine
Herren ist die Besprechung der decolletirten
Reize bewundert. Und wenn wir nun anderseits das
einem Magi¬
Kleider, freilich nicht vom Stand, ankl
Mauergeschwcht betrachten, wie wird bei ihm die Freilich¬
eines Scheuders, auch nicht von dem
G.C.P.
keit geneigt, wenn er zum Reispiel an der Seite eine
eines gegen Stufers, sondern vom dem
solchen jungen Dame im Tanz & dahinfliegt, und
da von
eines Moralisten, dem die Verübung
seinen Augen - vielleicht, freilich aber selten
des dem die Verschönerung der
unwillkürlich hinabsicht in den wagenden weißen
Hauptsache
bekommen den eines ganzen
tusan, da ja das Kind so selbst ganz anschießt,
Kleider, auch nicht
Stußers oder Wüstlings, dessen lusterer
leider leider!
Auge an frechen Nacktseiten sein
Ich bin überzeugt, daß dieser Siefgermeine Herren
Gefallen findet, sondern von dem um