A162: Therese. Chronik eines Frauenlebens, Seite 12

Gespräch über den Bruder, der eine politi-
sche Rolle spielt, auch über die Mutter, die
viel Geld verdient.Soll sie Alfred etwas
sagen?
Nun in ein Haus, wo die Frau Schauspielerin,
hysterisch, auf Reisen, zu zwei Töchtern.
Verhältnis mit dem Mann. Fast heiratet er
sie. Sie weiss viel von der Frau,war mit ihr
auf dem Land, aber sie schweigt.
Ihr Bub entwickelt sich gut.
Sie ist in einem Haus, wo die Frau sich sehr
gütig nach ihrem Kind erkundigt. Woher weiss
sies? Sie erkennt es aus der Art,wie The-
rese zu ihrem Zöbling spribht.Sie bringt
ihren Buben ins Haus mit und fängt den an-
dern zu hassen an, der es um so viel besser
hat.
Sie trifft Sylvie wieder, manversteht sich,
sie gehen zusammen in den Prater,erleben
eine Orgie im Freien.
Ihr Bub ist boshaft, verändert sich,die Leu-
te beklagen,es vergeht wieder.
Sie trifft Alfred,er ist Sekundararzt, sie
wird die Seine. Sie schämt sich zum ersten
Mal. Sie erzählt ihm, dass sie ein Kind hat.
Sie träumt davon Alfred zu heiraten.
Stellung in einem Haus, wo sie den Zöbling
mehr zu lieben glaubt als ihren eigenen
Sohn.Es ist ihr selbst rätselhaft,Sehr an-
ständige Menschen.Er Journalist? Auch
hier darf sie ihr Kind herbringen. Die Bu
ben befreunden sich, der ihrigeentwickelt
sich besser.
Während die ser ganzen Zeit mit Alfred, den
sie nur von Tobisch und einem ganz erfun
denen Dritten erzählt,sozusagen einen
Durchschhitt aus allen Andern.
Eine ganz minimale Differenz bringt
hin, dass man ihr kündigt,sie geht fa
gebrochenem Herzen, sie wird irre an
Welt.
Alfred war mit ihr auf dem Land. Alfred wird
heiraten ganz selbstverständlich (eine Pro-
fessorstochter).