fühlen, dass er auch edleren weiblichen We-
sen gefallen könnte. Und als Therese das
erste Mal lebhafter mit ihm sprach und hei-
terer schien als früher, geriet er in eine
Art von Rausch, der ihn stolz machte, ohne
dass er wusste, warum.
Wenige Monate darauf wurde sie seine
Frau. Ihm war, als begänne jetzt erst das
Dasein für ihn. Das Bewusstsein, ein junges
Wesen in den Armen zu halten, das noch Kei-
nem vor ihm gehört, erfüllte ihn mit Wenne.
Anfangs fürchtete er, dieses reine Geschöpf
durch die Glut seiner Zärtlichkeit zu ent-
weihen, aber als sie sich ihm bald mit der
gleichen Rückhaltlosigkeit entgegenbrachte,
gab er sich seinem Glücke völlig hin. Da