19.
ein zu zerstreuen", wandte er sich an die Menge, die
wieder nähergekommen war. "Hier ist ja kein Teater!"
Er ging in der Mitte der Fahrstrasse, rechts von ihm
Katti, links der junge Herr.... Ja, nun war es geschehen.
Nun musste es vorbei sein mit dem Spott der Kameraden, mit
dem Misstrauen der Vorgesetzten, mit dem Hohn der Ge-
liebten... ja, auch damit! auch damit! Es war wol auch
mit allem Andern Vorbei.... Aber das war gleichgiltig,
das ging ihn nichts an, das durfte Ihn nicht angehen.
Die zwei Verhafteten neben ihm hatten zu sprechen
begonnen; er versuchte nicht darauf zu hören, aber es
gelang ihm nicht. Der junge Mann sagte: "Fräulein, ich
bedauere wirklich sehr, dass Ihr Spaziergang eine so un-
liebsame Unterbrechung erfahren hat.“
Katti antwortete: “O bitte sehr, mir is so leid,
dass Sie wegen meiner, wegen einer ganz fremden Person...
"Ich bitte Fräulein, selbst wenn ich Ihretwegen
viele Jahre schweren Kerker bekommen sollte, es wäre mir
nur ein Vergnügen.
ein zu zerstreuen", wandte er sich an die Menge, die
wieder nähergekommen war. "Hier ist ja kein Teater!"
Er ging in der Mitte der Fahrstrasse, rechts von ihm
Katti, links der junge Herr.... Ja, nun war es geschehen.
Nun musste es vorbei sein mit dem Spott der Kameraden, mit
dem Misstrauen der Vorgesetzten, mit dem Hohn der Ge-
liebten... ja, auch damit! auch damit! Es war wol auch
mit allem Andern Vorbei.... Aber das war gleichgiltig,
das ging ihn nichts an, das durfte Ihn nicht angehen.
Die zwei Verhafteten neben ihm hatten zu sprechen
begonnen; er versuchte nicht darauf zu hören, aber es
gelang ihm nicht. Der junge Mann sagte: "Fräulein, ich
bedauere wirklich sehr, dass Ihr Spaziergang eine so un-
liebsame Unterbrechung erfahren hat.“
Katti antwortete: “O bitte sehr, mir is so leid,
dass Sie wegen meiner, wegen einer ganz fremden Person...
"Ich bitte Fräulein, selbst wenn ich Ihretwegen
viele Jahre schweren Kerker bekommen sollte, es wäre mir
nur ein Vergnügen.