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denn eigentlich dahin mit ihnen gekommen. Von dieser aber
mit den klugen Augen vermutete ich etwas anderes zu ver
nehmen und darum blieb ich mit ihr zusammen.
Es ging gegen den Morgen zu, als wir vom Champagner ein¬
wenig angeduselt einen Wagen nahmen und in den Prater
führen. Es war im März, eine merkwürdig linde Nacht. Mo -
mente lang hatte ich das Gefühl, als wenn da ein Wesen an
meiner Seite lehnte, das ich schon lange, lange kannte und
sehr lieb hätte. Mir war sehr wohl neben ihr und geraume
Zett sprachen wir gar nichts. Ich konnte mich nicht ent¬
schliessen sie schlechthin als das Weib zu nehmen, das den
Abschluss einer lustigen Nacht bedeutet, ich wollte sie
kennen lernen. Von ihrem Leben wollte ich wissen, von
ihrer Jugend, von den Männern, die sie geliebt, bevor sie
we
sich entschloss alle ku lieben, die es wollten.
Hier gab es ein Schicksal zu entdecken und endlich, wie
wir schon wett unten im Prater waren, nach langem Schwet¬
gen fragte ich sie. Sie liess sich nicht mange um eine
Antwort bitten. Freilich hab ich nun die Worte, mit denen
ste mir schlicht und berettwillig ihr Behenntnis ablegte
denn eigentlich dahin mit ihnen gekommen. Von dieser aber
mit den klugen Augen vermutete ich etwas anderes zu ver
nehmen und darum blieb ich mit ihr zusammen.
Es ging gegen den Morgen zu, als wir vom Champagner ein¬
wenig angeduselt einen Wagen nahmen und in den Prater
führen. Es war im März, eine merkwürdig linde Nacht. Mo -
mente lang hatte ich das Gefühl, als wenn da ein Wesen an
meiner Seite lehnte, das ich schon lange, lange kannte und
sehr lieb hätte. Mir war sehr wohl neben ihr und geraume
Zett sprachen wir gar nichts. Ich konnte mich nicht ent¬
schliessen sie schlechthin als das Weib zu nehmen, das den
Abschluss einer lustigen Nacht bedeutet, ich wollte sie
kennen lernen. Von ihrem Leben wollte ich wissen, von
ihrer Jugend, von den Männern, die sie geliebt, bevor sie
we
sich entschloss alle ku lieben, die es wollten.
Hier gab es ein Schicksal zu entdecken und endlich, wie
wir schon wett unten im Prater waren, nach langem Schwet¬
gen fragte ich sie. Sie liess sich nicht mange um eine
Antwort bitten. Freilich hab ich nun die Worte, mit denen
ste mir schlicht und berettwillig ihr Behenntnis ablegte