kamen Fussgänger mit heraufgeschlagenen Kragen und
verschwanden in der Halle. Franz wüsste, dass er vor
dem Sophiensaal stand. Druben lief ein grosser Bursch
hin und her, der die Wagentüren öffnete und von den
Aussteigenden Trinkgeld erhielt. In Franz regte sich
a
(ein leichter) Neid.- Wenn er das auch dürftet (Quälender
als je zuver nagte der Aerger in ihm, dass er sich in
einen xxxen Beruf hatte treiben lassen, zu dem er
a
nicht taugte.) Wäre er doch daheim geblieben. Ein tüch-
tiges Handwerk oder irgend eine Arbeit auf freiem Feld,
das wäre seine Sache gewesen, da wär' er heute stark
und gesund wie früher, als er sich in Wäldern und auf
Bergen herumtreiben oder stundenlang auf den Wiesen
liegen und in den Himmel starren durfte. Daheim hätt'
er schon irgendwie ehrlich sein Brot verdient, ohne
sich demütigen zu müssen wie hier. Was war aus ihm ge-
worden! J Mit Erbitterung erinnerte er sich, wie er
vor ein paar Monaten, der Verzweiflung nahe so wie
heute, beim Studentenverein um Unterstützung eingekom-
men war, wie er da mit dreissig oder vierzig Andern in