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dere wenn man sich die Ehemanner ansieht. - Aber was Sie
da sagten, ist ganz richtig, für eine Maitresse muss man
sich eventuell ruinieren - ich sage Ihnen, was ich seiner-
zeit für Semulden gemacht habe für diese lächerliche
kleine Flipini zum Beispiel, das grenzt ans Unbezahlbare.
Und dann wieder, wenn man ein Verhältnis mit einem sege-
nannten anständigen Mädel hat, was es da für Seherereien
giebt.... na, Sie wissen ja!....Und man kann so vorsichtig
sein, als man will, es kann doch immer was passieren. Da
hab' ich einmal mit so einer Tischlermeisterstochter aus
Mariahilf ein halbes Jahr gelebt - das war Ihnen jedesmal
ein förmliches Martyrium. Sie hatte alle vier Wochen nur
drei beruhigte Tage; und dann ist die Angst wieder von
vorn angegangen. Daher stammt meine Neurasthenie."
„Sie sind nervös?“
"Enerm", sagte er., und zündete sich eine Zigarette an.
"Darum", fuhr er fort, "soll man Gott auf den Knisen dan
ken, wenn man einmal so ein Weiherl drankriegt, bei der
man’s nicht nötig hat, Schulden zu machen, und wo schliem
lieh ein kleines Malaeur gar kein Malheur ist, weil ja
glücklicherweise ein Vater da ist."