A171: Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 78

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vor weiterem prängen und Flehen des Neffen
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zu schützen? Wie, in einer solch wohlgehal-
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tenen Wohnung lebte er mit einer Wirtschaf
torin, trug einen immerhin noch eleganten
inzug, die Bilder hingen an der Wand (wiefrü-
har, die schönen Ledereinbände standen in
Kasten wie früher und er selbst sollte ein
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armer Teufel (geworden) sein (und eine kleine
Stellung angenommen haben, wo er amersten
und fünfzehnten jedes Monats einen Gehalt
ausbezahlt bekam? Wo wäre denn dann sein
Vermögen hingekommen in den letzten zwei
Jahren? Nein, er glaubte ihm nicht Er hatte
nicht den geringsten Grund ihm zuglauben.
und er hatte noch weniger Grund sichso
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leicht geschlagen zu geben, hatte nichts
mehr zu verlieren, durfte sich auch etwas
herausnehmen,schlimmstonfalls flog er eben
r Türe hinaus, statt sich ebenso unverrich-
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teter Dinge höflichst zu empfehlen. So ent-
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schloss er sich zu einem letzten Versuch, der
aber weniger kühn ausfiel als er gedacht,
denn plötzlich, zu seiner eigenen Verwunde
rung, zu seiner Beschämung, war er vor Robert
gefalteten
hingetreten mit Beschwörenden Händen und
sagte: „Onkel Robert’es geht um meinLobun.
Wir sind ja nicht abergläubisch, aber es
gibt eben Momente, Onkel, ich be
schwörendich,
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ich flehe dich an — Und plötzlich hatte er
Assez
das Bild der Mutter in der Hand und hielt
in dem verlor
es dem onkel hin. Der mit einer seltsamen
Milde nahm ihm das Bild (einfach) aus der
Hand und stellte es ruhig auf seinen Platz
zurück und leise, durchaus nicht unwillig,
bemerkte er: „Deine Mutter hat mitdersache
nichts zu tun. Sie kann dir nicht helfen, so
wenig wie mir. Wenn ich dir nicht helfenwoli-
se, Willy,brauchte es keiner Ausrede.Ver-
pflichtungen besonders in einem ablehen
Falle erkenne ich nicht an. Wenn du dich er-
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Nun ede! bei seqn