während leise vom leuchtenden Strande her die Abend-
musik über die schriebenden Wellen zu ihnen klang.
begann er zu erzählen.
„Es war vor zehn Jahren an einem Spätsommerabend.
Ich kam aus den Bergen. Zwet oder drei Wochen war
ich herumgewandert, ganz ohne Plan und wusste
morgens nie, wo ich in der Nacht ruhn würde. Nun
ging es ans Ende meiner Reise und ich stieg aus der
Höhe ins Tal hinab, dem Süden zu. Im letzten Son
nenschein, von einer Lichtung aus, gewahrte ich tief
unter mir den See, an dessen Ufern ich die Nacht
verbringen sollte, und aus dunkler Umgebung, an
scheinend aus einem Park, schimmerte mir das Hotel
entgegen, das mir versprochen war. Nach allerlei
verdächtigen Nachtlagern, die mir im Laufe der ver
gangenen Woche beschieden waren, gelüstete mich
sehr nach einem guten Quartier, mit einem untadeligen
Bett, und ich beschleunigte meine Schritte. Doch
mehr als etne Stunde verging und ich gelangte nicht