regungslose, blaue Flut, schlingen die Arme eines
um des andern Schulter, neigen unsre feuchten Wangen
einander zu, wortlos und schwimmen eine Weile in den
lauen, weichen Wellen dahin. Dann lassen wir uns
wieder zum Land hintretben, tauchen empor, sehen den
Schimmer unserer Leiber durch die Nacht fliessen,
gehen ein paar Schritte landeinwärts und sinken aufs
Gras, das die Feuchtigkeit unserer Haut auftrinkt.
Unsere kühlen Lippen xx schlürfen sich an einander
warm, wir drängen uns nah, verlieren uns in einan-
der, vergehn, schlummern endlich ein. Wie wir erwa
dhen ist über uns ein matt violettes Grau. Der Früh¬
morgenhimmel senkt sich auf uns nieder. Verschwunden
ist der Mond, die Luft ist kühl und regt sich lei
se, wir frösteln. Schwarz zu unsern Füssen ltegt der
See; wir erheben uns langsam, gemächlich und stumm.
Hand in Hand gefasst, tauchen wir wieder in die Flut
schwimmen die kurze Strecke zurück, Hand in Hand,
Wang an Wange. Wir steigen aus dem See, gleiten ü
um des andern Schulter, neigen unsre feuchten Wangen
einander zu, wortlos und schwimmen eine Weile in den
lauen, weichen Wellen dahin. Dann lassen wir uns
wieder zum Land hintretben, tauchen empor, sehen den
Schimmer unserer Leiber durch die Nacht fliessen,
gehen ein paar Schritte landeinwärts und sinken aufs
Gras, das die Feuchtigkeit unserer Haut auftrinkt.
Unsere kühlen Lippen xx schlürfen sich an einander
warm, wir drängen uns nah, verlieren uns in einan-
der, vergehn, schlummern endlich ein. Wie wir erwa
dhen ist über uns ein matt violettes Grau. Der Früh¬
morgenhimmel senkt sich auf uns nieder. Verschwunden
ist der Mond, die Luft ist kühl und regt sich lei
se, wir frösteln. Schwarz zu unsern Füssen ltegt der
See; wir erheben uns langsam, gemächlich und stumm.
Hand in Hand gefasst, tauchen wir wieder in die Flut
schwimmen die kurze Strecke zurück, Hand in Hand,
Wang an Wange. Wir steigen aus dem See, gleiten ü