A192: Der letzte Brief eines Literaten, Seite 14

Wien kann, das jetzt'il das einer auswustellt
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heblig beid an dehl erfasst wurde.
ner Kunst. Darum fehlt allem, was ich bisher
liebt mich also) ich habe Machtüber sie
versucht,allem, was mir bisherbis zu einem
und Sie wird mir auch ihre Hand nicht
gewissen Grad gelungen, Leidenschaft und
verweigern, selbst wenn die Futter und die
Tiefe. Darum ist alles so kühl,so glatt,so
Aerzte das Heiraten widerraten oder gar
leer wie meine Feinde sagen. Und wer sind
untersagen sollten. Sie wird also binnen
unsere Feinde? Die immer Recht gegen uns
ment.
kurzem meine Frau sein. Wir werden sehr
haben, wenn auch aus unlauteren Gründen.
und weil ich, bei aller Leiblichkeit in Begehren. so kundt
que le
glücklich sein... ein paar Jahre,vielleicht
Daher entbehrt auch meine Laune, die man
nur ein Jahr lang oder gar nus ein paar
mir wohl zugestehen mag, jener Heiterkeit
Monate, und dann wird sie von mir scheiden.
des Herzens, die nur aus dem Leid erblüht.
Ich aber werde zurückbleiben, albein, mit
Erst wenn ich mein Schicksal mit dem Ma¬
wazt in
einem grossen Schmerz, mit dem ersten wahr-
rias verbunden habe, mit unserer Liebe,mit
haften Schmerz meines Lebens, den ich mir
ihrem Tod, mit meinem Schmerz wird meine
nur nicht in der
in dieser Stunde schon in seiner ganzen
Sendung sich erfüllen können.- So/dachte ich
Furchtbarkeit vorzustellen fähig bin.Und
während ich neben ihr sass, mit ihrem klei-
as ihrem
will de noule
dann erst wenn ich diesen Schmerz durchfüh¬
nen weissen Fächer spielte,und ihr zusah,
blaper lein bebevende Fippen könig, wie in
mind.
le, werde ich der geworden sein, zu dem Gott
wie sie ihre Limonade trank. Ich liebte sie -
an wollen und
reschaffen h als
ne un d-e cet stich- dudt liebt
mich hat schaffen wollen. (Neune mich nicht
und dachte an ihren, nein, ich rechnete mit
(evt get hoff)
bin
cout de même
einen Gotteslästerer, nie war ich frommergeweren
bei
ihrem Tod und liebte sie gerade darumnoch
gehängen im
als in jenem Augenblick). Dass ich den
tausend Mal mehr.
Schmerz bisher nicht gekannt habe, das ist
Und nun ist die Schwester wieder
le générable.
die Schläche meines Wesens, der Mangel mei-