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  2. A192: Der letzte Brief eines Literaten
  3. Seite 138

A192: Der letzte Brief eines Literaten, Seite 138

zu der der Arzt nur andeutungsweise, vorsichtig
einen Aufschub der Hochzeit bis zum Herbst als
wünschenswert bezeichnet hatte, noch am selben
Abend eine fluchtartige Abreise, nach deren Gelingen
die Mutter vor eine fertige Tatsache gestellt, ihre
Einwilligung nicht länger würde verweigern können.
Ohne Bedenken, ja voll Entzücken erklärte sich
Hehl
Maria einverstanden. Sie machte kein xxxx aus ih-
rer völligen Gleichgültigkeit gegenüber dem priester
lichen Segen. Mit mir unlöslich verbunden, allen
Menschen fern, je eher je lieber in die Welt hinaus-
zureisen, war ihre einzige Sehnsucht, gegenüber
der alle Rücksichten, auch die auf ihre zärtlich ge-
liebte Mutter schweigen mussten. Diese so wenig wie
irgend jemand anderer hätte ihr in den wenigen
Tagen, die ich zu den Reisevorbereitungen benötigte
nur die geringste Unruhe anmerken können, und ich
selbst, in Verstellungskünsten gewiss nicht gar
dich f
ungeübt.musste staunen, wie harmlos-
die Mutter noch an dem Morgen des Tages

Zitiervorschlag

A192: Der letzte Brief eines Literaten, Seite 138, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428693_0138.html
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