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  2. A194: Die Mörderin
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A194: Die Mörderin, Seite 48

schöneres Zimmer bei Ihnen. Oder wer weiss,wir wohn-
ten gar drüben beim Schwarzen Adler, wie die wirklichen
Herrn Ingenieure.
(hat sich ihr gegenüber gesetzt) Das könnt ich Ihnen
Marie:
nicht übel nehmen, Frau Elisa. Bei uns sieht es freilch
nicht sehr vornehm aus. Aber im nächsten Jahre will
G.H.F.P
der vater renovieren.
Aufrichtig gesagt, es könnte nicht schaden,
Elisa:
Ihnen kann's wohl gleich sein, denk ich. Sie kommen ja
Marie:
doch nicht wieder.
Kaum. Man wäre schliesslich lang genug da gewesen; sechs
Elisa:
Monate. Im nächsten Jahr werden Sie überhaupt bessere
Kundschaft haben, wenn einmal die Bergbahn eröffnet ist.
Das soll ja noch heuer im Spätherbst geschehen.
Marie:
Elisa:
Da ist dann das ganze, Gesindel (aus der Ortschaft) fort.
-Gesindel! -
Marie:
Leute, die kein Geld haben, sind immer Gesindel. Dann
Marie:
werden Sie auch Ihre miserabelsten Löcher für Touristen
zur Verfügung haben, und für einen Tag mehr verlangen
können als jetzt für eine Woche. Und nebstbei - (sie
steht auf) nebstbei wird man Ihnen nicht schuldig blei-
ben. Aber Ihr Vater soll nur keine Angst haben, Eh wir
abreisen,wird alles bezahlt sein. Schlimmstenfalls
schickt man's Ihnen.
(kopfschüttelnd) Mein Vater hat von Ihnen noch immer
Marie:

Zitiervorschlag

A194: Die Mörderin, Seite 48, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428696_0048.html
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