A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 83

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Mit den Knaben trieb er allerhand Kurzweil, nahm den kleineren auf
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den Schoss und hatte dabei das Gefühl einer Vorbedeutung, ja eines
heiter-trostreichen Zukunftsbildes. Otto kam aus seiner Ordina-
denen der arme
eine
tion, bewillkommte den Bruder herzlich und forderte ihn auf,falls
er nichts Besseres vor habe, ihn nach Hietzing zu begleiten. Ro-
bert nahm an, und ein paar Minuten darauf rollte der Wagen durch
lten
die abendlichen Strassen der Gartenvorstadt zu.
rauchte und besonders,
Robert berichtete mit einiger Beflissenheit von den
in Amt
guten Aussichten in seinam Amt, die sich für ihn eröffneten; dann
sprach er von seinem Semmeringer Aufenthalt und konnte hiebei
wohl nicht vermeiden seiner Begegnung mit den Damen Kostner Erwäh-
nung zu tun. Otto brachte ihnen keine sonderliche Sympathie ent-
gegen. Seiner Auffassung nach waren sie nicht ganz ohne Schuld
an dem schlimmen Verlauf, den die Angelegenheiten des Anwalts im
Laufe der letzten Zeit genommen hätten, wie je überhaupt eine un-
glückliche Häusliokkeit häufig genug nicht nur den seelischen,
sondern auch den materiellen Niedergang begabter und tätigen
Männer herbeifühne. Und es sei nicht zu verwundern, dass die Toch-
ter, trotz ihrer Andut, die nun allerdings schon einigermassen im
Verblühen sei, keinen Mann gefunden habe.
Der Wagen hielt vor einem Gartentor. Ein Diener öff-
nete, Otto trat ein, und Robert wandelte in der stillen Gasse zwi-
or the
schen fast entlaubten Gärten langs am auf und ab. So sehr er sich
dagegen wehren wollte, die Bemerkungen Ottos über die Familie Kem-
ner wirkten in ihm nach. Paula gestern noch der Inbegriff seiner