A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 87

G. A. P.
abzustellen, wo es bedenklich wäre ihre logi sehen Konsequenzen
vielleicht.
zu ziehen, so lange, du entschuldigst schon, habe ich keinen rech-
die ###
ten Respekt vor ihr. So imponieren mir auch keine Tobauchtsan-
fälle die Vernichtungstendenz sich auf leblose oder gar
nicht.
möglichst wohlfeile Gegenstände beschränkt. Es mag vielleicht
beidenen
etwas ketzerisch klingen, aber für mich steckt in all den
Verrücktheiten - um bei dem populären Ausdruck zu bleiben -
über die der Leidende immer noch eine gewisse Macht behält, und
sozusagen
die er x============ aus praktischen pücksichten) auf- und niederzu-
schrauben imstande ist, eine Neigung zur Verspieltheit, zur Un-
wahrheit, zur Komödianterei, kurz, ein unanständiges Bestreben
vom wirklichen Ernst des Lebens abzurücken und unbequeme Ver-
antwortlichkeiten abzulehnen. Ein solches Bestreben hat ja na-
türlich, wenn du willst, auch etwas Krankhaftes, aber mit Wahnsim
hat es gewiss nicht das Geringste zu tun."
Robert schwieg eine Weile betreten, denn irgendwie be-
rührte sich das, was Otto aussprach, mit den Gedanken, die ihm
selbst neulich gekommen waren. Dann fragte er:“Und bist du auch
gering
sicher, die Grenze immer bestimmen zu können?“
„Gewiss bin ich das, sonst hätte ich meinen Beruf längst
aufgegeben."
Also er erinnert sich, dachte Robert. Er will mich in
Sicherheit wiegen, indem er mir zu verstehen gibt, dass ich nicht
wahnsinnig bin und daher nichts von ihn zu fürchten habe. Aber
zuckt
ich woher weiss er, dass ich nicht wahnsinnig bin? Ich habe ihn ja
ndre
schen wieder angelogen. Von meinen neuesten Wahnideen habe ich