A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 117

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lächerlich? Und während des Auskleidens versuchte er sich alle
Einzelheiten ins Gedächtnis zu rufen, zu ordnen und in ihrer Be-
deutung festzustellen, die seinen Verdacht hervorgerufen und be-
kräftigt hatten, sowohl die Aeusserungen Mariannens über die Ver-
änderungen, die sie an Otto bemerkt haben wollte, als seine eige-
nen Beobachtungen in dieser Hinsicht; das Verhalten jenes Pro-
der
fessors bei Gelegenheit jener Abendgesellschaft in Ottos Hause
und Ottos eigenes Benehmen während der heutigen Unterredung;
und er fragte sich, ob alles, was ihm verdächtig erschienen war,
sich nicht doch auf seine natürliche und unbedenkliche Weise
könnte erklären lassen, unter solchen Erwägungen legte er sich
zu Bett, und der Schlaf überkam ihn, bevor er zu einer befriedi-
genden Lösung gelangt war.
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Cas Rotter Am nächsten Morgen erwachte Röhner spät aber leidlich in Ihre
friech, kleidete sich rasch anzum rechtzeitig ins Amt zu kom-
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men und wollte, eben geb Zimmer verlassen, als sein Bruder ein-
sich erblossen.
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lmattete
dasste, doch es gelang ihm sein Erstau-
we
nen, ja sein erschrecken zu verbergen, und im erfreuten Tone rief
er aus: „Du bist’s? Das ist aber wirklich sehr nett. Willst du
nicht —“. Du bist im Fontgehen“, sagte Otto. Er stand in der
Türe, beide Hände in den Taschen seines Pelzes vergraben mit ei-
nem allzu heiteren Gesicht. „Oh, es eilt nicht. Komm doch herein."
Und er schloss die Türe hinter dem Bruder, der ihn ins Zimmer
ge folgte. Ich wollte dich nämlich fragen, begann Otto, ob du
vielleicht heute Abend mit Paula und ihrer Mutter bei uns zu