A233: Davos, Seite 1

V. P. I. 1.1.,,1.7.7
Davos
von
Arthur Schnitzler
(10.10.1911.)
Ein Winterkurort, etwa Davos.
re.
Das junge Mädchen.
Der Brief, in dem von ihrer Todeskrankheit gesprochen
G.F.P.
G.C.F.P.
Vielleicht absichtlich in ihre Hände gespielt.
wird.
Die beiden Jünglinge.
Lässt als
Lichter Wintertag.
Nachts nach einem Champagnermahl (Sanatoriumsstimmung)
öffnet sie zuerst die eine, dann die andere Türe.
Nehmt nicht beide, ich habe keine Zeit mehr.
Orgiastisches, vielleicht mörderisches Ende.
Auch als Einakter.
Sie kommt heimt, findet den Brief (Freundin, vielleicht
auch sagt es ihr der Doktor), worauf sie die Türen Öffnet und
den jungen Leuten den Vorschlag macht.
Ende? Sturz in den Abgrund? Gletscherwanderung?
(2.3.1912.)
Der Arzt des Sanatoriums bekommt den Brief in die Hand,
der für die Patentin bestimmt ist, stürzt sehr betroffen zu
ihr, eine Ausrede suchend.
Der eine Liebhaber ein Sportemann, geheilt, der aus
Dankbarkeit ins Sanatorium kommt.
Sie entflieht vielleicht beiden in irgend ein gar
hren,
Die beiden wollen um sie kämpfen, kommen mit diesem
lustiges Haus.
Entschluss zu ihr. Sie lacht. Nein, wozu? Wir können alle
de son
glücklich sein. Oder wenn ich in Ihren Armen an ihn, in
Ihren an ihn denke, wäre Ihnen das lieber? Vielleicht schon
alle Drei verurteilt. Der Arzt ist ein Erfinder, behandelt
sie mit einem neuen Serum, hat erfahren, dass das letztbereitete
Sie kommt erhitet in glücklichster Stimmung in ihn
missraten ist.