A228: Gold und Ehrlichkeit, Seite 29

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Hob. Wenns dich grad g'freut, - ich habe nichts dagegen.
(Sie umarmen sich.)
auch
Berth. Ah - Hüberte, - hab durch schon mal gesehen.
Kibub. Oja, vor einem Jahr hab ich die Ehre
Gehabt, auch Wertester, keinen zu lernen.
Adolf. Ich laß so wohlfeile Kaufes sich nicht fort¬
Erzächte, Huberle, erzähl, er zähle.
Pag. Haß du dein Examen gut bestanden.
Hüberl. Ich war der Beste!
Gratulire herzlichst
Adolf
Hiberl. Hör zu mal, was mir jetzt erst ist begegnet.
Ein Herr und eine Dame bitten mich,
Ich solle sie ins nächste Dorf geleiten.
Sie fragen mich, wies auf der Erde steht
Und hört! Sie glauben mir, daß Aristides¬
Gott sei mir gnändig- Bankerott geworden,
Und denkt auch Bonaparte, er it ihr Vetter.
Und zur Belohnung geben sie mir. - Hart¬
- 8 Diamanten jeder 009
à
ich verliee sie:
Millianen wert und
Ich fand sie wieder, aber einer Fehlt mir
Adolf (ihm d. Dirmanten geb.) den habe ich gefunden Hüller.
Heil. Du? Freund. -
Er ist's, die hast Durchnicht geführt
Der diamant! Wie dank ich dir, ohbreund!
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doch jetzt muß ich zu deinem Vaterl gehen.
Leb wohl, wird werden uns bald wiedersehen
Arb.
VIII. Adolf Beshold.
Berk. Ein Kerl das, dieses geinige Student
Adolf. Was spricht du, Berthold! bist du tott geworden?
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der Huberle ist geizig!? -
Nun natürlich!
Berth.
Ums keinen einzigen der Diamanten
zu schenken.
Du gehörst ins Irrenhaus.
Ad.
Der Huberle - der ist der beste Mensch:
Demeinst, o 99 Millionen.
Die wirft man- mir nichts - dir nichs leichthin dar¬
Und wir — was sollten wir damit anfangen?
Berk. Ich wußte es schon zu verwenden. Wolf
Nd. Du strebst nach Gold was könnte es dir
nützen?
Freund! sei zufrieden damit, was du hast!
Zur Ehrlichkeit bedarf es keines Goldes.
Wie manche sind doch für Reichtum glücklich.
Oft sind die Reichsten unaussprechlich elende
Trotz all der gellen Vögel, die sie haben!
denn ehrlich währt am längsten Ehrlichkeit