I die Niele hiert
Frau Klaehr, Anna, Etzelt (kommen) unten an das Ter. Sie tra-
gen Handkörbe mit Esswaren und Flaschen.)
(Begrüssung mit Eschenbacher.)
Frau Klaehr: Was war denn das für ein Auflauf?
Eschenbacher: Ein Parlamentär vom Marschall Lannes ist an den Erz-
herzog abgegangen... Wahrscheinlich Aufforderung zur Uebergabe.
Frau Klaehr: Was denkst Du, Jakob?
Eschenbacher: Wenn die Armee heute Abend oder spätestens morgen
früh nicht da ist, so kann sich Wien nicht halten.
Frau Klaehr: Und die Hillerschen Regimenter?
Eschenbacher: Mit den paar tausend Mann ist uns wenig geholfen.
Frau Kluehr: Und besteht noch eine Möglichkeit, dass der Erzherzog
Karl zur rechten Zeit da wär -?
Eschenbacher: Wenn eine solche Möglichkeit vorhanden wäre, hätten
die Franzosen längst zu bombardieren angefangen.
Frau Klaehr: Was soll man hun wünschen?
Eschenbacher: Dass Menschen nicht nutzlos hingeopfert werden! das
ist das einzige, was uns zu wünschen übrig bleibt.
Frau Klaehr: Nutzlos... wer kann das vorhersagen?
and
Eschenbacher: Franziska... Du bleibst immer die Alte.
Frau Klaehr: Was wär man denn ohne Hoffnung? Ich will sie mir nicht
nehmen lassen. Es gibt Wunder.
Eschenbacher: Weisst Du, dass sich der Medardus unter den Freiwil-
ligen befindet7, die sich für den allerdings unwahrscheinli-
chen Fall gemeldet haben, dass ein Ausfall anbefohlen werden
sollte?
Anna: Der Medardus?
Etzelt: Wahrhaftig?
Frau Klaehr, Anna, Etzelt (kommen) unten an das Ter. Sie tra-
gen Handkörbe mit Esswaren und Flaschen.)
(Begrüssung mit Eschenbacher.)
Frau Klaehr: Was war denn das für ein Auflauf?
Eschenbacher: Ein Parlamentär vom Marschall Lannes ist an den Erz-
herzog abgegangen... Wahrscheinlich Aufforderung zur Uebergabe.
Frau Klaehr: Was denkst Du, Jakob?
Eschenbacher: Wenn die Armee heute Abend oder spätestens morgen
früh nicht da ist, so kann sich Wien nicht halten.
Frau Klaehr: Und die Hillerschen Regimenter?
Eschenbacher: Mit den paar tausend Mann ist uns wenig geholfen.
Frau Kluehr: Und besteht noch eine Möglichkeit, dass der Erzherzog
Karl zur rechten Zeit da wär -?
Eschenbacher: Wenn eine solche Möglichkeit vorhanden wäre, hätten
die Franzosen längst zu bombardieren angefangen.
Frau Klaehr: Was soll man hun wünschen?
Eschenbacher: Dass Menschen nicht nutzlos hingeopfert werden! das
ist das einzige, was uns zu wünschen übrig bleibt.
Frau Klaehr: Nutzlos... wer kann das vorhersagen?
and
Eschenbacher: Franziska... Du bleibst immer die Alte.
Frau Klaehr: Was wär man denn ohne Hoffnung? Ich will sie mir nicht
nehmen lassen. Es gibt Wunder.
Eschenbacher: Weisst Du, dass sich der Medardus unter den Freiwil-
ligen befindet7, die sich für den allerdings unwahrscheinli-
chen Fall gemeldet haben, dass ein Ausfall anbefohlen werden
sollte?
Anna: Der Medardus?
Etzelt: Wahrhaftig?