A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 201

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Eschenbacher (hat sich niedergebeugt): Ja, um Himmelswillen, das
arme Kind ist ja tot.
Uralter Herr (verständnislos): Tot...
Eschenbacher: Ja, sehns denn nicht... Da am Hals ein Granatsplitter...
(Er bettet das kleine Mädchen auf einen der Säcke.)
Uralter Herr: Ein Granatsplitter an Hals, das kann aber doch nicht
so gefährlich sein... Du, Greterl....
Ein Gardist (sehr rasch zu Jolsdorf): Meldung an das Kommando der
Burgbastei.
Jolsdorf: Was gibts?
Garlist: Herr Hauptmann...
Jolsdorf : Unser Hauptmann/ist verwundet oder tot. Geben Sie.
Gardist (überreicht den Befehl):
Felsdorf (liest für sich, dann laut): Die weisse Fahne. Meine Herren
von der Bürgergarde...
(Es versammeln sich einige.)
Adjutant:
Jolsderf: Befehl vom General Orelly, in Vertretung Sr. Hoheit, des
in
Erzherzogs Makimilians. Es werden zu den feindlichen Vorposten
wordes
von jedem Tor zwei Mann mit dem Ersuchen gesandt, das Bombarde-
ment einzustellen. Die weissen Fahnen sind auf den erhöhteisten
Punkten der Bastei aufzupflanzen. Hahen Sie mich verstanden,
meine Herren?
Die Andern: Javohl. (Ab, gegen das Burgtor zu.)
(Jolsdorf, Eschenbacher stehn zusammen. Nahe davon Medardus
und-ätratt)
Jolsdorf: Das hätt an Ende auch ein paar Stunden früher sein können.
Mit unseren Ausfall wäre als
Vosu nun das Ganzes
Eschenbacher: f-Adio, Jolsdorf, ich leg mich schlafen.
Gute Nach I
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