herumzuspazieren.
Etselt: Ist das nicht eine bedenkliche Sache, Frau Klaehr?
Frau Klaehr: Medardus wird wahrhaftig nicht der Einzige sein (2)
erst xxx habe ich die Frau Gelder gesprochen, die
nécessions
hat zwei Kameraden ihren Sonne, die beim Hiller'schen Corps
Aus ihrer verstorben Gallen xxx
waren, mit bürgerlichen Anzügen versehn. Von andern weiss ich
Es kann den Franzosen wohl gleich sein, ob morgen frühe
ein paar hundert mehr oder weniger ihre Waffen hinlegen. (2)
Medardus, der wie zerbrochen auf einem kleinen Stuhl sitzt
Du musst es eben tragen, Medardus. Es ist ja noch nicht alles
Lann
zu Ende. Wird noch lang kein Friede gemacht. Und wer weiss,
ob Du nicht noch Deinen Teil haben wirst - an dem, was kommt,
mein Sohn. Nur rat ich Dir, kein voreilig Wort.- und beson-
ders nicht vor den Franzosen, die bei uns einquartiert werden.
Etzelt: Verzeihen Sie, Frau Klaehr, sollten Sie diese Mahnung vor
allem nicht an sich selbst richten?
Eschenbacher (in bürgerlicher Kleidung von rechts): Es lebe Bona-
parte! Es lebe Kaiser Napolson!
Frau Klaehr: Jakob....
Eschenbacher: Ist er nicht ein gnädiger, grossmütiger Sieger? Ge-
neralpardon hat er erlassen! Ja, was sagt Ihr dazu! - Aufge-
löst ist die Landwehr, aber allen ihren Mitgliedern, sofern sie
nur rechtzeitig nach ihren Wohnorten heimkehren, ist ausdrück-
lich Pardon bewilligt!
Frau Klachr: Ich versteh Dich nicht. Pardon.. den Leuten, die,
Eide treu in Diensten des Vaterlands gehört