Erzelt:
Sie wollen ein Buch kaufen?
Vachshuber: Ah, der Herr Etzelt tut ja rein, als wenn ich das noch
nie getan hätte. Achtzig Bände hab ich bei mir zu Haus stehn,
freilich nicht alle bei Ihnen an geschafft, man kriegt ja man
ches zu schenken.. wenn man nur mehr Zeit hätt zum Lesen! Aber
Sie erinnern sich vielleicht, Herr Etzelt, im vorigen Jahr,
da hab ich mir eine Landkarte bei Ihnen gekauft von Wien u.
Umgebung.
Etzelt:
Jaja...
Nachshuber: Nicht wahr? Und auch eine Erdbeschreibung. Ueberhaupt
Erdbeschreibungen und Reisen, das ist eine alte Liebhaberei-
von mir. Und da möcht ich so im Vorbeigahn fragen, Herr Etzelt,
ob Sie nicht den berühmten atlas haben von...von (zieht einem
Zettel hervor) von Schambel.. ah nein, Schembel.
Etzelt: Schraembel meinen Sie, Herr Wachshuber.
Wachshuber: Ja natürlich, von Schraembel. Da sollen nämlich so
ausgezeichnete Karten drin sein, dass man wirklich eine Ueber-
sicht kriegt.
Etzelt: Er ist rar geworden jetzt, der Schraembel, wir haben noch
zwei Exemplare.
Wachshuber (sich vergessend): Ah, gar zwei...das ist g'scheit.
Etzelt: Wollen Sie vielleicht beide kaufen?
Wachshuber: Aber, Herr Etzelt, was fang ich denn mit zwei Schraembels
an. Das heisst, als Geschenk könnte mans vielleicht verwei-
den. - Glaubens nicht, Herr Etzelt? Sie können mir gleich
plare geben, kriegt eins mein Neffe zum Nauer
stag.
Inbacher (der bisher)
absof.
redet