A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 322

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erger. (kommt): Guten Morgen.
rau Föderl: Was ist denn mit dem Eschenbacher.
erger: Böse G'schicht, böse G'schieht. Verbotene Landkarten haben's
bei ihm g'funden, jetzt wird ihm der Prozess g'macht. Kann
schlimm für ihn ausgehn.
rau Föderl: Wo ist er denn?
erger: Unter strengster Bewachung, natürlich, Da drinn, in der
Gardekasern. Heisst, wenn er noch dort ist, man kann ja nicht
wissen.
Herr Föderl: Wie kommt er denn zu den Landkarten?
erger: Ja, das is... ich hab keine Ahnung. Wahrscheinlich von frü-
immer
her her. Er hat sich ja sehr für die Geographie interessiert.
tzelt (kommt).
Herger: Na, wissens was neues, Etzelt?
stzelt: Seit einer Stunde ist der Medardus dort drinn.
Berger: In der Kaserne?
tzelt: Ja. Aber heraus kommt er nicht. Vielleicht haben sie ihn
and
doeh in Haft behalten.
rau Föderl: Den Medardusklecht
Berger: Ja - warum ist er denn hineingangen in die Kasern? Das ist
doch -
itzelt: Er hat um jeden Preis den Eschenbacher sprechen wollem.
schehn
Endlich haben sie ihn hineingelassen, aber was
ist, das kann man ja nicht wissen.
prudem
Fr. Fowil
erger: Und die Frau Klaehr.
Itzelt: Die ist gestern Mittag fort von Haus und nicht zurückge-
kommen.
Frau Föderl: Ja, um Gotteswillen, wo ist denn die hin?
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