(Die Treppe wird geräumt, doch kommt immer wieder neuer Nach
schub, so dass sich das Spiel noch einigemaker wiederholt.)
Schreubler (zu einer Gruppe vom rechts tretend): Ist's wahr? Abge-
sandte aus dem österreichischen Hauptquartier sind eben beim
Kaiser Mäpolen
Beyer
Ja, wieder einmal. Der Fürst Lichtenstein und der Graf Bubna,
Bredl:
und der General Meyer. Seit neun Uhr früh sinds oben und jetzt ist
bald zwölf.
Föderl:
Gott gebe, dass sie endlich zu einem Resultat kommen.
Bresa!
Wird ein schönes Resultat sein.
nun
Schreibiger: Wenn endlich einmal Friede wird, dass ist die Hauptsache.
Dass wir von draussen nichts zu hoffen haben, das werden die
da oben doch endlich einmal einsehen. Es rührt sich gar nichts
mehr.
Und wenn sich's je gerührt hat, wars auch für die Katz...
Bradl:
Weber:
Ich glaub an keinen Frieden nicht.
in alter Bürger: Mir ist gleich. Zwei Söhne hab ich gehabt, der
eine ist in Regensburg gefallen, den zweiten habens in Aspern
zum Krüppel g'schossen. Mir is gleich.
Schreubler (zu Veber): Varum glauben Sie denn nicht an den Frieden?
Wir haben ihn doch schon gewissermassen. - Seit zwei Monaten
ist ja Vaffenstillstand.
Weber:
Die Bedingungen, die der Napoléon stellt, sollen ja schreck-
lich sein. Von überall wollens unserm schönen Gesterreich ein
Stückel wegschneiden. Und auch aus der Mitten heraust Das
halbe Galizien sollen wir hergeben. Und Salzburg und Berchtes-
gaden...
Töderl:
Was brauchen denn Sie Berchtesgaden?
schub, so dass sich das Spiel noch einigemaker wiederholt.)
Schreubler (zu einer Gruppe vom rechts tretend): Ist's wahr? Abge-
sandte aus dem österreichischen Hauptquartier sind eben beim
Kaiser Mäpolen
Beyer
Ja, wieder einmal. Der Fürst Lichtenstein und der Graf Bubna,
Bredl:
und der General Meyer. Seit neun Uhr früh sinds oben und jetzt ist
bald zwölf.
Föderl:
Gott gebe, dass sie endlich zu einem Resultat kommen.
Bresa!
Wird ein schönes Resultat sein.
nun
Schreibiger: Wenn endlich einmal Friede wird, dass ist die Hauptsache.
Dass wir von draussen nichts zu hoffen haben, das werden die
da oben doch endlich einmal einsehen. Es rührt sich gar nichts
mehr.
Und wenn sich's je gerührt hat, wars auch für die Katz...
Bradl:
Weber:
Ich glaub an keinen Frieden nicht.
in alter Bürger: Mir ist gleich. Zwei Söhne hab ich gehabt, der
eine ist in Regensburg gefallen, den zweiten habens in Aspern
zum Krüppel g'schossen. Mir is gleich.
Schreubler (zu Veber): Varum glauben Sie denn nicht an den Frieden?
Wir haben ihn doch schon gewissermassen. - Seit zwei Monaten
ist ja Vaffenstillstand.
Weber:
Die Bedingungen, die der Napoléon stellt, sollen ja schreck-
lich sein. Von überall wollens unserm schönen Gesterreich ein
Stückel wegschneiden. Und auch aus der Mitten heraust Das
halbe Galizien sollen wir hergeben. Und Salzburg und Berchtes-
gaden...
Töderl:
Was brauchen denn Sie Berchtesgaden?