A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 414

Berger: Wissen schon, Herr Etzelt. - Ich frag
Medartus.
Etzelt: Das versten Ich erst recht steht... Was soll denn mit dem
Medardus sein?
Berger: Na hören Sie, Etzelt!? So was kann man schliesslich nicht
enzlich
geheim kalten. Er ist doch totel überg'schnappt seit dem
same
Unglück mit dem Eschenbacher.
firckbar
Ertzelt:
Das ist mir wirklich nicht bekannt. Es hat ihn natürlich sehr
erschiller.
das ich aus Ende kein Wunde
hergenennen, und ein ganierling war er is immer... Aber weiter...
Berger:/
Ah, Sonderling! Die Frau Klachr hat sich erst neulich mit
meiner Frau darüber ausgesprochen.
Hm, wie das? Frau Klaehr?.Was wird sie denn gesagt haben?
Etzelt:
Dass der Medardus recht einsilbig ist, und öfters nicht zu
Haus. Das war aber immer so.
Ah ja, er soll doch tagelang überhaupt nicht zu sehn sein.
Berger:
Und wenn er daheim ist, kommt ihm stundenlang kein Wort über
die Lippen. Aber was müssen Sie mir erst viel erzählen, ich
bin ihm ja neulich begegnet und weiss, was ich weiss.
ktzelt:
Na, was wissen Sie denn?
Berger: Also ruf ihn beim Namen. Er starrt mich an, so als möcht
er mich nicht kennen. Und geht weiter. Das war am Tag nachdem
mein Annerl begraben worden ist. Beim Begräbnis war er auch ge¬
sie an ihm geheugen ist,
hat doch gennpt
gennen
Nurz so¬
nicht. xxx und sie wissen ja, wie die Annerl ihn
schlossen hat. Und wie er nur aufsicht. Wenn nun meiss. wie
er früher auf sich gehalten nöt!
Uralter Herr (kommt allein, sehr aufgeräumt, manchmal auf seinen
Stock gestützt, manchmal den Stock schlenkernd): Habe die Ehe
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