A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 460

dung erstattet. Der Kaiser weiss Ihre Aufrichtigkeit zu schä-
tzen, zu der keine äussere Nötigung keineswegs vorhanden war.
is draupted
Noch einmal haben sie es in Ihrer Hand, Ihre Freiheit zu
nichts in general
winnen, und auf die leichteste Weise, xxx verlangt nur das
sprechen von ihnen, dass Sie dem Kaiser von nun an nicht mehr
nach dem Leben trachten. Ihre Ehrlichkeit ist Zeugnis genug,
dass Sie Ihr Vort halten werden. Geben Sie es mir - so verlas-
sen Sie noch in derselben Stunde dieses Gefängnis und sind In-
rer Mutter, Ihnen Freunden, Ihrem Vaterland wiedergegeben.
Etzelt: Medardus....
Frau Klaehr: Er schweigt. Herr General, lassen Sie mich für ihn
Medardus: Ruhig, Mutter, meine Stimme versagt mir nicht. Herr Ge-
neral das Versprechen, das der Kaiser wünscht, ich kann es
ihm nicht geben.
Etzelt: Du kannst es... Du sollst es.. Medardus!
Frau Klachr: Er ist von Sinnen, Herr General. Bedenken Sie was
alles auf ihn eingestürmt ist, in wenig Stunden. xxx Sie es.
nicht als endgültig, was er jetzt spricht. Geben Sie ihm Zeit
zu überlegen.
Medardus: Eine Mutter spricht, Herr General! Sehn Sie mich an, Herrn
General, ich bin nicht von Sinnen, es bedarf keiner Bedenkzeit.
auch vom Kauer mit
Rapp: Medardus Klachr, an Ihrem Mut wird nicht gesweifelt:
Jetzt zur Ihnen sprecht, ist nicht Ärberzeugung
kinn'scher Trots.) Sie dürfen, ohne Ihrer Ehre etwas zu vergeben.
ruhig versprechen, was Sie doch halten müssen, auch gegen Ihre
Villen. Oder zweiffeln Sie, dass von heute ab jeder ihrer Ver-
suche sich an Bonsparte in
zudrängen-fruchtig wäre.
Gang der menschlichen Sohn.
Sohne Gänge de
Niemand was
Neitern
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